Darm - Mikroökologie

  • Blähungen, Verstopfung, Durchfall

  • Reizdarm

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Allergien

  • Infektanfälligkeit

  • Stress und psychische Belastung

  • Krebsvorsorge

 

Der Darm ist eines der wichtigsten Organe

 

Wussten Sie dass Ihr Darm zirka 8 Meter lang ist und wegen der feinen Darmzotten je nach Körpergrösse eine Oberfläche von etwa 400-500 m² besitzt?

 

Die innere Oberfläche des Dünndarms hat im Vergleich zu unserer Haut eine über 200-fach grössere Oberfläche und dient der Aufnahme der für den Organismus wichtigen Stoffe aus der Nahrung. Die Schleimhaut, die den Dünndarm auskleidet, ist die wichtigste immunologische Barriere zwischen Körperaussenseite und Körperinnerem gegen unphysiologische Substanzen, Gifte und Krankheitserreger. Damit das Immunsystem optimal funktionieren kann, muss es fit und leistungsfähig erhalten werden. Diese Leistungsfähigkeit hängt ganz wesentlich von einer ausgewogenen Zusammensetzung der physiologischen Darmbakterien ab, die mit ihrer Stoffwechselaktivität das Immunsystem bei seiner Arbeit unterstützen.

 

Mögliche Ursachen für Störungen der Darmflora, Indikation für eine Darmsanierung:

  • Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika, Sulfonamide, Cortison (oder andere Immunsuppressiva), Antibaby-Pille

  • Chronisch-funktionelle Störungen des Verdauungstraktes: Völlegefühl, Durchfallneigung, Verstopfung, wechselhafte Stühle mit Blähungen, Reizdarm

  • Infektanfälligkeit

  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa

  • Bakterielle und virale Darminfektionen und Mykosen Nahrungsmittelintoleranzen (Laktose, Fructose, Gluten) Einseitige Ernährung mit denaturierten Nahrungsmitteln, z.B. Zucker, Weissmehl, Fertiggerichte

  • Psychische Probleme wie Stress, Migräne, Reizbarkeit, Depression, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahres- beschwerden, PMS, u.a.

  • Muskel und Gelenkbeschwerden, Schmerzsyndrome

  • Diabetes Mellitus, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Tumoren

  • Schwermetallbelastungen (Blei, Cadmium, Quecksilber, etc.)

Mikrokosmos im Darm

 

Eine funktionstüchtige, physiologische Darmflora ist ein entscheidendes Merkmal eines gesunden Organismus.

 

Bei vielen Menschen gerät die Bakterienflora durch verschiedenste Faktoren aus dem Gleichgewicht. Eine solche unphysiologische Verschiebung der bakteriellen Besiedelung des Darmes nennt man Darmdysbiose.

 

Oft schon im Säuglingsalter erworben bzw. durch Infektionen, Fehlernährung, Antibiotika-Missbrauch u.v.m. hervorgerufen, sind solche fehlgesteuerten Darmkeimbesiedelungen häufig die Ursache von Diarrhö (Durchfall), Obstipation (Verstopfung) und Meteorismus (Blähungen).

 

Weitaus grössere Bedeutung haben sie im Hinblick auf die immunologische Abwehrlage des Betroffenen.

 

 

1. Ihr persönliches Darmökogramm

 

Am Anfang steht die Bestimmung der aktuellen Darmkeimbesiedelung anhand einer Stuhlprobe. Je nach Symptomatik ist eine Erweiterung des Darmökogramms mit zusätzlichen Untersuchungen sinnvoll. Hierzu zählen die Analyse pathogener Keime, Verdauungs- und Entzündungsparameter. Lab4more bietet hierzu ein umfassendes Programm an Stuhl- und Blutanalysen an. Die Ergebnisse liegen nach ca. 2 Wochen in Form einer ausführlichen Befundinterpretation vor.

 

2. Therapie

 

Die ausführliche Analyse des Darmökogramms bildet die Basis für einen individuellen Therapieplan. Neben Empfehlungen zur Wiederherstellung der natürlichen Darmbesiedelung mit orthomolekularen und naturheilkundlichen Therapien bzw. mit Präparaten zur Symbioselenkung, umfasst der Befundbericht konkrete Ernährungsvorschläge, die sich an der individuellen Problematik orientieren und zu einer dauerhaften Darmgesundheit beitragen.

 

3. Therapiekontrolle

 

Die Voraussetzung für eine nachhaltige Therapie!

 

Der individuelle Therapieplan wird in regelmässgen Abständen eine Überprüfung der Werte erfordern. So kontrolliert Ihr Arzt den Therapiefortschritt und kann gegebenenfalls eine Therapieanpassung vornehmen. Speziell bei der Darmflora ist die Überprüfung der Laborwerte frühestens nach einem halben Jahr zu empfehlen.

 

 

 

 

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