Stoffwechsel

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Diabetes

  • Fettstoffwechselstörungen

  • Übergewicht

  • Bewegungsmangel

  • Rauchen

 

Warum ein gesunder Stoffwechsel so wichtig für den Körper ist

 

Alle biochemischen Vorgänge im Körper zur Synthese, zum Umbau und zum Erhalt von Körpersubstanzen sowie zur Aufrechterhaltung von Körperfunktionen werden unter dem Begriff Stoffwechsel bzw. Metabolismus zusammengefasst. Ein gesunder Stoffwechsel sowie die reibungslose Funktion des Herz-Kreislauf-Systems sind Grundvoraussetzungen für Wohlbefinden und Vitalität bis ins hohe Alter. Umso alarmierender ist die Meldung, dass nahezu jeder zweite Todesfall in Deutschland auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückzuführen ist.

 

Neben ungünstigen Lifestyle-Faktoren wie Rauchen und Bewegungsmangel ist das sogenannte metabolische Syndrom als Hauptursache für diese Entwicklung zu betrachten. Einseitige Ernährung fördert einerseits einen Mangel an wichtigen Vitalstoffen, andererseits aber auch ein Überangebot schädlicher Stoffe. Solche zunehmenden Dysbalancen führen langfristig zu derartigen Stoffwechselentgleisungen.

 

Was ist ein metabolisches Syndrom?

 

Beim metabolischen Syndrom handelt es sich laut Definition der International Diabetes Federation um das gleichzeitige Auftreten bestimmter Risikofaktoren, die das Gefässsystem permanent schädigen und unbehandelt zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Voraussetzung für die Entstehung des metabolischen Syndroms ist das Vorliegen eines bauchbetonten Übergewichts (Adipositas). In Folge treten erhöhter Blutdruck und erhöhte Blutfette auf und der Zuckerstoffwechsel funktioniert nicht mehr einwandfrei, was langfristig zu Arteriosklerose (Blutgefässverkalkung) sowie Diabetes mellitus führt. Eine manifeste Erkrankung entwickelt sich meist schleichend und wird oft erst im fortgeschrittenen Alter entdeckt. Es ist deshalb umso wichtiger, Risikofaktoren möglichst frühzeitig zu erkennen, um geeignete Gegenmassnahmen ergreifen zu können.

 

Die Ursachen von Stoffwechselstörungen und Herz-/Kreislauf-Erkrankungen

  • Arterieller Hochdruck

  • Übergewicht – Bauchfett

  • Hoher Insulinwert und/oder Blutzuckerwert

  • Diabetes

  • Hohe Cholesterin-/Triglycerid-/LDL-Cholesterinwerte

  • Niedriger HDL Cholesteringehalt

  • Erhöhte Gerinnungsneigung des Blutes

Um gesundheitliche Schäden frühzeitig zu erkennen wird vor allem Personen mit familiärem und Lifestyle-bedingtem Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes geraten, regelmässig die relevanten Stoffwechselparameter durch labordiagnostische Kontrolluntersuchungen überprüfen zu lassen.

 

 

1. Anamnese und Labordiagnostik

 

Zur frühzeitigen Erfassung möglicher Risikofaktoren ist die Analyse einiger Laborparameter aus dem Blut notwendig, die nach einer Erhebung von derzeitigen Beschwerden, Lebens- und Essgewohnheiten und familiärer Krankheitsgeschichte ausgewählt werden. Je früher Hinweise eines erhöhten Herz-Kreislauf-, bzw. Diabetes-Risikos gefunden werden, desto effektiver kann therapeutisch dagegen vorgegangen werden.

 

2. Therapie

 

Die Therapie des metabolischen Syndroms sollte v. a. an den Ursachen seiner Entstehung ansetzen und erfordert daher eine grundlegende Umstellung in der Lebensführung. Dadurch kann das Risiko der ernstzunehmenden Spätfolgen effektiv reduziert und langfristig mit einem erheblichen Zugewinn an Lebensqualität gerechnet werden.

 

Folgende Bereiche stehen hierbei im Vordergrund:

  • Gewichtsabnahme (Bauchfett)

  • Bewegung, sportliche Betätigung

  • Ernährungsumstellung

  • Nahrungsergänzung bzw. medikamentöse Behandlung

3. Therapiekontrolle

 

Um einen Therapieerfolg zu messen, bzw. ggf. therapeutisches Vorgehen anzupassen, sind regelmässige Kontrollen der Laborwerte notwendig.

 

 

 

 

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